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Eltern-LAN kommt nach München

Die nächste Eltern Lan steht an. Wie üblich in Kombination mit einem Intel Friday Night Game, findet am Freitag, dem 13. November 2009 um 15:30 in der Mediadesign Hochschule München die 5. Eltern Lan statt.

Veranstaltet werden die Eltern Lans von spielbar.de, dem Angebot der Bundeszentrale für politischee Bildung, dem Institut Spielraum der Fachhochschule Köln, sowie dem Spieleratgeber-NRW des ComputerProjekt Köln e.V. Die Räumlichkeiten und Spielstationen werden von Turtle Entertainment, dem Veranstalter der Electronic Sports League (ESL), zur Verfügung gestellt. Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat der nordrhein-westfälische Kinder- und Jugendminister Armin Laschet.

Angeboten werden die Spiele Trackmania Nations von Koch Media und Counter Strike von Vivendi Universal Interactive Publications (Der Pressemitteilung von Turtle Entertainment ist nicht zu entnehmen ob es sich um Source oder 1.6 handelt). Anhand dieser Spiele soll Eltern und Lehrern ein Eindruck vermittelt werden womit sich Ihre Kinder und Schüler häufig beschäftigen. Den Teilnehmern wird die Diskussion miteinander, mit Medienpädagogen, die sie auch beim Spiel anleiten, und mit Spielern ermöglicht.

Wann: Freitag, 13. November 2009
Beginn: ab 15.30 Uhr, Ende gegen 19.00 Uhr
Wo: Claudius-Keller-Straße 7, 81669 München
Teilnahme: nur nach Anmeldung
Infos: www.eltern-lan.info

Der Reaktor produziert wieder

Die deutsche Computerspieleschmiede Reakktor Media aus Hannover hat nach nur gut einem Jahr ihr Insolvenzverfahren erfolgreich beendet.

Das 1991 gegründete Unternehmen, wurde unter anderem durch den Titel Piranha (1998) und die Neocron Reihe (seit 2002) bekannt, musste jedoch Mitte 2008 Insolvenz beantragen, nachdem die Muttergesellschaft 10Tacle Pleite ging. Nach kurzer Zeit konnte laut Bekanntmachung sowohl das Insolvenzverfahren erfolgreich abgeschlossen werden, als auch alle Arbeitsplätze im Unternehmen gesichert werden.

Reakktor arbeitet weiterhin an dem im Jahr 2006 begonnem neuen Action-MMO Titel namens „Black Prophecy„. Das für 2010 anvisierte Spiel ist im Weltraum des 26. Jahrhunderts angesiedelt.

reakktor

Left 4 Dead 2: Demo jetzt für alle verfügbar

Die Demo von Left 4 Dead 2 ist jetzt für alle spielbar.

Ab dem heutigen Tag ist die Demo von Left 4 Dead 2 auch für alle PC Nutzer verfügbar. Zuvor konnten nur Vorbesteller in den Genuss der Zombiejagd kommen.

In der Demo können die ersten zwei Level der Kampagne „The Parish-Kampagne“ gespielt werden.

Die Vollversion von Left 4 Dead 2 erscheint am 17.11.09 und setzt, wie die Demo, einen Account bei Valve’s Plattform Steam vorraus.

 

Zockerweibchen – Inka

Nachdem wir schon vor einigen Wochen beweisen konnten, dass es das weibliche Individuum auch als „Homo worldcraftensis“ gibt und Frauen im Web neben unserer charmanten Community Managerin kein Gerücht und schon gar keine Seltenheit sind, haben wir eine weitere Zockerin gefunden, die sich auch mit WoW auseinandersetzt und sich für uns in einem weiteren Interview in der Serie „Zockerweibchen“ zur Verfügung stellt!

Pirate Gaming:

Hallo, und vielen Dank, dass du für uns Zeit für ein Interview für die „Zockerweibchen“ Reihe gefunden hast. Stell dich unserem Publikum doch bitte einmal Kurz vor.

Inka:

Ich bin Inka, komme aus Schleswig-Holstein und bin 22 Jahre alt.

Pirate Gaming:

Seit wann Spielst du WoW ? Wie bist du überhaupt zu WoW gekommen ?

Inka:

Ich habe vor fast 4 Jahren mit WoW angefangen. Alles begann durch meinen Freund. Ich habe einfach eines Tages, als er nicht da war, heimlich auf seinem Server eine Tauren-Kriegerin angefangen, bin danach aber auf die Seite der Allianz gewechselt. Seitdem komme ich nicht mehr von WoW los.

Pirate Gaming:

Welchen Char spielst du, und wo findet man ihn? Bist du in WoW ?

Inka:

Mein Main ist meine süße Nachtelfdruidin auf Tichondrius. Um mit meinem Freund zusammen zu zocken, habe ich mir eine Blutelfpriesterin auf dem Server Nazjatar hochgezogen. Momentan bin ich in meiner
eigenen Twinkgilde unterwegs, da ich gerade mit meiner Schamanin in der Scherbenwelt unterwegs bin und zur Zeit eher weniger Lust auf Raiden habe.

Pirate Gaming:

Glaubst du, dass es ganz besondere Schwerpunkte bei der Klassenwahl zwischen Jungs und Mädels bei WoW gibt?

Inka:

Es heißt ja immer, dass Mädchen nur Priester und Druiden spielen…in diesem Fall bestätige ich wohl das Klischee *lach* Allerdings habe ich auf meinem Server überwiegend männliche Spieler mit Druiden kennengelernt. Ich glaube nicht, dass es vom Geschlecht abhängt, welche Klasse man spielt.

Pirate Gaming:

Wie viel Zeit investierst du so in WoW ? Welchen Reiz übt World of Warcraft auf dich aus?

Inka:

Seit Beginn meiner Ausbildung letzten Jahres eher weniger, da ich kaum noch Zeit dafür habe. Bin also in letzter Zeit eher etwas inaktiv, was Raiden angeht. Zu BC-Zeiten sah das noch ganz anders aus. Ich war Teil der Gildenleitung und wir hatten unsere Stammgruppen für Raids. Es hat riesig Spaß gebracht. Leider ist auf Tichondrius nicht mehr allzu viel los. Viele haben den Server verlassen und er war teilweise echt schon wie ausgestorben. Andere lesen Bücher, ich spiele WoW um abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen. Es macht einfach Spaß Gebiete zu erforschen, neue Quests zu machen oder die verschiedenen Klassen mit ihren individuellen Fähigkeiten kennenzulernen. Ich finde es aufregend, dass sich das Spiel immer weiter entwickelt und somit nicht monoton wird.

Pirate Gaming:

Was für ein Spielertyp bist du? Eher für Quest- und Singleplayer oder mehr der Teamplayer, der auch im PvP die Keule schwingt?

Inka:

Eigentlich von allem etwas, kommt ganz auf meine Laune an 😀

Pirate Gaming:

Seid ihr viele Mädels in der Gilde ? Und wie kommt ihr mit den Jungs klar?

Inka:

Laut meinem Freund sind es 4 oder 5 von insgesamt ca. 60 Mitgliedern – also nicht soooo viele. Allerdings ist die Gildenleitung fest in weiblicher Hand 😉 Bin ja noch nicht sooo aktiv in der Gilde, aber eigentlich sind die alle schwer in Ordnung. Ich klink‘ mich gerne mal in den Teamspeak ein, das ist dann immer sehr unterhaltsam!

Pirate Gaming:

Gibt es Vorurteile gegenüber „Zockerweibchen“ im Spiel oder in der Gilde?

Inka:

Ja! *lach* „Mädchen können nicht heilen, Mädchen können nicht tanken“…^^ Nunja, mit meiner Druidin habe ich getankt und mit der Priesterin geheilt, beides hat wunderbar geklappt 🙂 Klar gibts mal hier und da „schwarze Schafe“ aber im Großen und Ganzen komme ich gut zurecht mit der männlichen Spezies, höhö *lach*

Pirate Gaming:

Bist du schon heiß auf Cataclysm (Die neue WoW-Erweiterung) ?

Inka:

Ja, ich bin gespannt auf das neue Addon und freue mich auf die neuen Klassen, Berufe und Instanzen. Andererseits bin ich auch ein wenig skeptisch, da ich mir echt nicht vorstellen kann, wie die Veränderung
von Azeroth funktionieren und aussehen soll. Ich lasse mich überraschen und hoffe, dass ich dann wieder etwas mehr Zeit zum zocken finden werde.

Pirate Gaming:

Was hältst du davon das WoW aufgrund von Suchgefährdung eventuell als FSK 18 eingestuft werden soll ?

Inka:

Davon halte ich nicht viel. Meiner Meinung nach würde das nichts bringen. Keiner unter 18 Jahren würde sich daran halten. Das ist wie mit dem Alkohol, denn wie kann es sein, dass sich ein 14-Jähriger mit harten Sachen ins Koma säuft wenn er da eigentlich noch gar nicht rankommt?! Vielleicht sollten sich die Politiker erst einmal um solche wichtigeren Themen kümmern, als um Suchtgefährdung bei WoW. Außerdem haben die Eltern auch ein bisschen darauf zu achten, was ihr Kind den ganzen Tag so macht.

Pirate Gaming:

Was hältst du allgemein von der aktuellen Politik seitens der Regierung und der Parteien im Bundestag im Bezug auf Computerspiele ?

Inka:

Nunja, ich denke nicht, dass Zocker jeglicher Art auch potenzielle Amokläufer etc. sind und ich glaube auch nicht, dass ein „Ballerspiel“ ein Amoklaufvorhaben eines Menschen beeinflusst oder gar verstärkt.
Bei solchen Menschen stimmt einfach etwas im Kopf nicht, diese Leute sind schon vorher aufs übelste geschädigt. Jeder normale Mensch, der zockt, würde niemals auf solche absurden Ideen und Absichten
kommen. Natürlich wird bei so etwas immer ein Schuldiger gesucht, allerdings ist die Politik bezüglich der Computerspiele auf dem Holzweg. Da spielt wohl eher das persönliche Umfeld dieser Menschen eine Rolle.

Pirate Gaming:

Möchtest du noch Werbung für Irgendjemanden machen oder irgendjemanden grüßen ?

Inka:

Ja unbedingt! Ich möchte für meinen Alli-Server Tichondrius werben. Er ist fast wie ausgestorben, viele Allis haben den Server verlassen und die Horde wird immer stärker und nerviger^^. Seit Anfang an spiele ich auf diesem Server und ich wünsche mir, dass endlich mal wieder mehr Leben herrscht. Ich gebe die Hoffnung
nicht auf! 🙂 Ich wünsche uns allen noch viel Spaß beim Zocken oder wie ein GM sagen würde:
…und mögest du niemals gegen einen Fels blinzeln, möge dein Ruhestein und Gottesschild immer bereit
sein und mögen deine Wichtel niemals eine Gewerkschaft gründen… 😉

 

 

 

Vielen Dank für das Interview und viel Spaß beim Zocken!

Prioritäten müssen sein – Wenn Counterstrike & Striptease aufeinander treffen

Kurios: Bei einem Turnier mit zwei der besten russischen Counterstrike-Clans tanzten plötzliche heiße Mädels zwischen den Spielern und zogen sich aus – die Gamer aber ließen sich nicht stören und zockten weiter.

Was ist einem Counterstrike 1.6-Profi wohl wichtiger?  Der Erfolg im Spiel oder der Anblick einer heißen Stripperin? Während sich zwei russische Clans im Spiel duellierten, stellten sich bei einer LAN-Party in Moskau plötzlich hübsche Babes zwischen die Spieler auf und begannen zu Techno-Rhythmen zu tanzen und sich nach und nach zu entblättern.  Ohne sichtbaren Erfolg!

Die Spieler der Clans Virtus.pro und forZe setzten ihr Match fort, als gebe es keinerlei Ablenkung. Der Sinn der Strip-Aktion ist nicht bekannt. Wie englishrussia.com berichtet, war es wohl eine Promotion-Aktion des Veranstalters.  Auf den Höschen der Stripperinnen stand „Ctrl Alt Del“. Offensichtlich sind die Prioritäten bei den Profi-Gamern klar geworden, denn außer einem müden Lächeln, konnten sie der Aktion nichts abgewinnen.

eSport in Hamburg – IFNG 2009

Auch diese Saison fand in Hamburg ein IFNG statt. Die Matches in Coutnerstrike:Source, Warcraft 3 und Counterstrike 1.6 versprachen aufgrund des derzeit äußerst spannenden Turniers ein echter Hingucker zu werden. Noch ist so gut wie alles offen, und sein Sieg in Hamburg könnte einiges entscheiden. Ob n!faculty die Niederlage aus Köln wieder bereinigen kann und ob HasuObs auf seinem dritten IFNG nochmal siegen kann erfahrt ihr hier.

CS:S:  mTw vs. KomaCrew

Auch in Hamburg begann der „sportliche“ Teil des Abends mit der CS:S Partie. Der amtierende Meister mTw musste in der Hansestadt gegen die KomaCrew ran. Auf der Map de_train schätzte sich die KomaCrew eher stärker ein, doch wurden sie bereits in der Messerrunde von mTw auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. mTw wählte verblüffender Weise die deutlich schwierigere T-Seite, was von Moderator Andreas ‚Pre‘ Lenski schon vor Beginn der ersten Runde getadelt wurde. Der Moderator sollte sich täuschen, denn mTw gelangen sieben Runden als Terroristen. Auf CT-Seite war es dann nur noch eine Formalität für mTw und sie gewannen das Match mit 16:11. Die Teilnehmer der Finals stehen damit so gut wie fest. Wie auch letztes Jahr setzen sich vermutlich hoorai, Alternate, mTw und Thermaltake durch und werden in Köln die Finals ausspielen.

Wc3: ixi vs.HasuObs

In Hamburg musste HasuObs zum dritten mal in Folge vor Livepublikum spielen. Und dieses mal gegen den amtierenden Meister. Wie bei beinahe jedem Wc3 Match der Pro Series, gaben auch diesmal beide Kontrahenten an nicht genügend Zeit für Training gehabt zu haben. Das erste Spiel lief wie ein klassisches Undead-Mirror ab, wobei ixi die Nase am Ende klar vorn hatte und offensichtlich keine Einheit verlor. Im Zwischeninterview betonte HasuObs sein Gegner sei einfach unschlagbar gewesen. Auf Daniel Belalas scherzhafte Frage ob er die Rasse wechseln wolle antwortete er mit Ja. Das Kommentatorenpaar nahm diesen Ausspruch des zweifachen Meisters als Scherz auf, doch spätestens als das zweite Spiel auf Echo Isles startete wussten alle, dass er nicht gescherzt hatte. Doch der Rassenwechsel zu Orc brachte ihm herzlich wenig. Zwar gelang es ihm eine Expansion zu errichten, aber er verlor beim Harass von ixi seinen Blademaster. Im zweiten Fight verlor HasuObs dann beide Helden und es bleib ihm nichts anderes übrig als das Match mit einem „GG“ zu beenden. Im Nachinterview sagte er, er habe aus Verzweiflung eine andere Rasse gewählt. Nach diesem Match kann ixi wieder etwas aufatmen, doch die Saison in Wc3 bleibt weiterhin spannend. Der Endstand war 2:0 für ixi.

CS: n!faculty vs. mystical Lambda:

Nach der Niederlage der Heimat hatte n!faculty noch etwas gut zu machen. Nach einer ereignisreichen Messerrunde bekam n!faculty die Seitenwahl zugesprochen. Auf de_dust2 wählten die Kölner die T-Seite. Der Kampf um die Finals war eröffnet. Auch wenn n!faculty in Führung gehen konnte war es kein Zuckerschlecken für sie. Die Berliner wehrten sich so gut sie konnten. Es gelang ihnen einige Runden zu verbuchen und zur Halbzeit stand es 10:5 für n!faculty. Die Aufholjagd  war eröffnet und das ersatzgeschwächte Team von mystical Lambda spielte äußerst stark auf. Sie ließen kaum etwas anbrennen und konnten n!faculty einholen. In den letzten, äußerst spannenden Runden gelang es ihnen ihren direkten Konkurenten zu bezwingen. Endstand in Hamburg war somit 13:16.

Die Ergebnisse des IFNG’s im Überblick:

ifng_ergebnisse

Hier findet ihr die Bilder die Pirate Gaming vor Ort geschossen hatt:

CSL: Deutschland vs. Österreich

„Konsolen schön und gut, aber bitte nur mal nebenbei.“: Falsch gedacht, denn in der Consoles Sport League geht es in CoD4 am 1. November heiß her. Was die CSL ist,  welche Teams teilnehmen und welches Team mit den besseren Vorraussetzungen in das Match geht könnt ihr hier, bei Pirate-Gaming nachlesen.

Am 1. November findet das zweite Call of Duty  Showmatch statt. Es spielen die beiden Nationalsteams aus Deutschland und Östereich. Die Plficht ruft und die beiden Nationalteams folgen.  Die besten Konsolenspieler beider Länder messen sich im Rahmen der CSL in der Disziplin Call of Duty 4. Spielbeginn ist um 20 Uhr.  Im ersten Showmatch schlugen die deutschen Vertreter die Mannen aus Frankreich in einem spannenden 2:1.

Zum kommenden Topspiel sagte Stefan Paul Weber, Community Manager Consoles bei der Kölner Turtle Entertainment GmbH:“Wir freuen uns, der stetig wachsenden Community der Consoles Sports League ein solches Spitzenspiel bieten zu können. Wir hoffen auf ein spannendes Spiel und einen verdienten Sieger“.

 

Consoles Sport League
Die Consoles Sports League ist eine Liga für Konsolenspieler aus dem Hause Turtle Entertainment, dem europäischen Marktführer im Bereich des elektronischen Sports (eSport). Unter www.consoles.net bietet die Consoles Sports League seit 2006 jedem Konsolenspieler die Möglichkeit, online in einer Liga immer einen passenden Spielpartner zu finden. Mit mehr als 4,5 Millionen Page Impressions, über 50.000 Mitgliedern und bis zu 6.000 gespielten Matches pro Monat in über 30 Games ist die Consoles Sports League Europas aktivste Konsolenliga für Xbox 360, Nintendo Wii und Nintendo DS. Seit Oktober 2006 ist die Consoles Sports League auch in Frankreich, seit Juni 2007 in Italien, seit Juli 2009 in Polen und seit August 2009 in Rumänien vertreten. Zu den Kernprojekten der Liga zählen Cups, Seasons und preisdotierte Premierships in diversen Spieltiteln. Sowohl professionelle Spieler als auch Freizeitdaddler finden in der Consoles Sports League ihr Zuhause.
Weitere Informationen zur Consoles Sport League: www.consoles.net
Weitere Informationen zur Turtle Entertainment GmbH: www.turtle-entertainment.de

( Kursiver Text: Von Turtle Entertainment GmbH)

„Killerspiele“: Eine neue Definition

Da es sich bei dem unter Demagogen sehr beliebten Wort „Killerspiel“ um eine künstliche Schöpfung aus dem Bereich politischen Neusprechs ohne tatsächliche Bedeutung handelt, hat sich die Süddeutsche Zeitung in einem Artikel vom 27. 10. darum bemüht den Grundstein einer sinnvollen Bedeutung zu legen.

In dem Artikel wird ein neues 300 Euro (plus Reisekosten) teures Seminarprogram des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes beworben, dazu fasst der Artikel das Seminarprogram eher locker zusammen und stellt fest, dass Computerspiele „Leistungskiller“ sind. Und damit steht denn auch bereits im Titel „Computer als Leistungkiller“ die Präzisierung der Kunstschöpfung „Killerspiel“ fest: „Leistungskillerspiel„. Mit diesem wohlklingenden Wort lassen sich endlich alle Arten von Computerspielen umschreiben, nicht nur jene mit einem erhöhten Actiongehalt.

Dieser neue Interpretation des allseits beliebten Kunstwortes darf jedoch eher wenig Interesse entgegen gebracht werden. Deutlich interessanter ist dagegen der gemäß der seminarbewerbenden Brochüre „Computerspielsucht“ zu vermutenden Inhalt des Seminars. Im Werbeprospekt wird mit Handfesten Zahlen die Weltuntergangsstimmung deutlich gemacht. Denn 2,7 Prozent der 15-Jährigen sind süchtig nach ihrem Computer, darüber hinaus sind über 3 Prozent gefährdet, davon gehören die meisten dem männlichen Geschlecht an. Imposante Zahlen, bereits im zweistelligen Bereich, sofern man das Komma zwischen der 2 und der 7 überliest. Nur, woher stammen diese Zahlen? Aus einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen. Angefertigt unter der Federführung von Christian Pfeiffer, ein nicht gänzlich unbekannter Name in der deutschen Gamer-Szene. Herr Pfeiffer ist bekannt für unter Spielern eher kontrovers diskutierte Studien und Ansichten, die sich überwiegend gegen den hohen Medienkonsum der heutigen Jugend richten. Ansichten, die in der Familie Pfeiffer durchaus verbreitet sind, Schwester Regine ist bereits durch ihre Anti-WoW-Vorträge und einem Fernsehbericht über Ihre Untersuchen zur WoW-Sucht in Erscheinung getreten.

So Sinnvoll die Beschäftigung mit dem Thema Computerspielsucht auch ist, Studien von Herrn Pfeiffer werden auch unter Wissenschaftlern eher kritisch beäugt, fällt er doch gerne durch die Vernachlässigung des Unterschieds zwischen Korrelation von Kausalität auf. Um es deutlicher zu formulieren, wenn Christian Pfeiffer die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, so trifft er nicht selten auf Unverständnis. Die Essenz seiner Studien lässt sich in Form von BILD-Schlagzeilen formulieren und ist bei genauerer Betrachtung selten besser belegt. Was angesichts seines Kreuzzuges gegen die modernen Medien aber nicht weiter verwunderlich ist.

Computerspiele als Leistungskiller“ prangert die Süddeutsche und der BLLV die gesamte moderne Welt als Schuldigen für die Verwahrlosung der Jugend an. Ohne abseits des eigenen Wegs nach Einflussfaktoren zu suchen wird eine Korrelation zwischen „Medienkonsum und Schulnoten“ festgestellt und prompt als Kausalität verkauft. Es stimmt durchaus, dass seit Jahren die Durchschnittsnoten der Jahrgänge schlechter werden. Freie Verfügbarkeit von Medien mag auch zu einem erhöhten Medienkonsum führen, wodurch es evtl. sogar zu einer reduzierten Menge an Zeit, die zum lernen aufgewendet werden kann, kommen mag. Aber es bleiben leider zwei wesentlich Fragen offen: Haben frühere Jahrgänge wirklich mehr Zeit für die Schule aufgewendet oder nicht doch fehlende Medien durch Fußballplatz, Wald und Wiese ersetzt? Warum entscheiden sich Schüler für kurzweilige Unterhaltung anstatt sich dem Stress des miserabel umgesetzten G8 auszusetzen oder Dinge zu lernen die Sie für das ausfüllen Ihres Hartz IV Antrages eh nie brauchen werden? Die Antworten auf diese Fragen bleiben uns sowohl die bayerischen Lehrer als auch Herr Pfeiffer schuldig.

Lässt man den pseudowissenschaftlichen Firlefanz der dem Reaktionismus anheim gefallenen Personen außer Acht bleibt dennoch die Problematik, dass es durchaus Jugendliche mit einem abnormal erhöhten Medienkonsum gibt. Diese mögen sich zwar beim Anblick der Broschüre denken, „Kann man von Red Bull sterben? — Klar! Wenn du ein Schwimmbecken damit voll kriegst und nicht schwimmen kannst.“, werden aber erst sehr viel später verstehen, dass Werbewirksame Eigenschaften von Spielen wie „Langzeitmotivation„, „Konkurrenzbetonte Spielmechanik„, „Unique Items“ oder „Charakterentwicklung“ im wesentlich nur eines bedeuten, übermäßiger Genuss kann zum Verlust der Körperhygiene führen. Oder direkter ausgedrückt: Spiele wie World of Warcraft sind explizit so gemacht, dass sie süchtig machen können. Insbesondere wenn man zu viel von ihnen konsumiert. Zwar hat schon Schiller gesagt: „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“, aber zu viel ist schlecht. Zu viel Zucker macht dick und schädigt die Zähne. Zu viel Wasser wirkt wie Gift im Körper. Zu viel Schnappatmung lässt einen umkippen. Und natürlich wirkt sich auch zu viel spielen negativ aus. Wenn sich die Prioritäten in Richtung Unterhaltung und weg von sozialem Verhalten und Pflichten entwickelt, dann spricht man ab einem bestimmten Grad sogar von Suchtkrankheiten. Für Christian Pfeiffer und andere ist an dieser Stelle aber schon lange Schluss. Er kennt bereits von Anfang an das Problem und diagnostiziert einfach die passenden Symptome zusammen. Ob Eltern auch in Form von allein erziehenden Müttern mit zwei Jobs auftreten, die ihre Kinder seltener sehen als ihre Kollegen, oder (um noch ein letztes mal mit Vorurteilen zu spielen) allein erziehende Harzt IV Empfängern die ihrem Fernseher häufiger Aufmerksamkeit schenken als ihren Kindern, ist für Herrn Pfeiffer und Konsorten irrelevant.

Dennoch kann die Betrachtung der Symptom-Liste zur Früherkennung für Eltern von Interesse sein, sofern man den undeutlichen Grad zwischen Computerspielsucht und pubertärer Abgrenzung und Aufsässigkeit berücksichtigt.

Ihr Kind spielt immer häufiger und länger. – Es vernachlässigt andere Aktivitäten zugunsten des Computerspielens. – Streit oder Diskussionen entstehen, wenn das Spielen beendet werden soll. – Kontakte zu Freunden nehmen ab. – Computerspiele werden immer häufiger zum Gesprächsinhalt. – Ihr Kind beginnt heimlich zu spielen. – Ihr Kind fühlt sich unwohl oder wird unruhig wenn es nicht Computer spielen kann.

EPS wird nochmal spannend

Das laufende ‚Counterstrike 1.6‘ Turnier in der EPS verspricht nochmal etwas spannender zu werden. Offensichtlich fangen Teams wie Mousesports nochmal an zu straucheln. Wer? Wie? Was? Lest selbst.

Heute Abend fanden wieder ‚Counterstrike 1.6‘ Matches in der EPS statt. Der amtierende Meister hatte an diesem Spieltag einen nicht unbedingt überragenden Gegner. Offensichtlich war das Team  von Hardware4u wohl doch nicht vollkommen unterlegen. Auf der Map de_dust2 holten sie in der ersten Halbzeit sage und schreibe elf Runden. Diesen Gewaltigen Vorsprung sollte das Berliner Team erstmal aufholen. Es gelang ihnen doch ein spannendes Ende brachte beiden Teams einen Punkt ein. Endergebnis des Matches war 15:15 : Draw. Weshalb mousesports nur so schwach gegen Team Hardware4u spielte wissen derzeit wohl nur die Spieler selbst. Es lässt aber darauf hoffen, dass uns dieses Jahr doch noch spannende Finals geboten werden.

CDU/CSU und FDP: Kein Verbot von Actionspielen?

Wie es aussieht, ist ein Verbot von Computerspielen mit erhöhtem Gewaltgrad entgültig vom Tisch.

In dem Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP wird ein Verbot von sogenannten „Killerspielen“, wie es Politiker gerne nennen, nicht mehr erwähnt. Wie es scheint, steht ein Verbot vorerst nicht mehr zur Debatte. In dem Vertrag werden Computerspiele in zwei Sätzen erwähnt, aber nur im positiven Sinn:

„Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.“

Den kompletten Vertag gibt es bei Spiegel.de als PDF-Datei einzusehen. Hervorzuheben sind dabei die Seiten 64 ff. und 105 ff.

Es scheint, als habe sich die FDP auch bei diesem Thema, wie bei der Internetsperre, durchgesetzt.