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Weltrekord: Prozessor auf 8,2 GHz übertacktet

Der User „TiN EOF“ aus dem Xtremesystems.net Forum hat mit Hilfe eines Intel Celeron D 347 und einem Taktfrequenz von 8,2GHz den Taktrekord der Prozessoren geknackt. Der alte Rekord basierte auf einem Intel Pentium 4 mit einem Takt von 8GHz, doch dieser ist nun Geschichte, um ganze 200MHz übertraff „TiN EOF“ den alten Rekord mit einem geschliffenen und polierten Intel Celeron D 347 und der eiskalten Kühlflüssigkeit LN2.

Neben dem Prozessor aus der Celeron Serie waren auch andere High-End Komponenten in dieser OC-Session dabei, so zum Beispiel ein POT der MAGNUM Legend Edition von Xtremelabs.org oder ein Enermax Revolution85+ 1250 Watt Netzteil. Die gesamte Konfiguration setzt sich aus einem Intel Celeron D 347, einem POT der MAGNUM Legend Edition Serie, einem DFI LanParty UT P35-T2R Mainboard, einer ATI HD Radeon 7000 VE PCI, 1024 MB OCZ DRAM und mehreren Nidec Lüfter zusammen, besonders der Prozessor wurde für die OC-Session bearbeitet, so wurde ein Heatspreader entfernt, der Prozessor geschliffen und zuletzt poliert um eine möglichst niedrige Temperatur zu erreichen.

Kurz nachdem „TiN EOF“ die 8,2GHz Marke erreichte und den CPU-Z Screenshot erstellte brannte die CPU ab, doch der Weltrekord steht. Der Intel Celeron D 347, welcher Standartmäßig auf 3,06GHz läuft, erreichte die 8,2GHz Marke, diese setzten sich aus -170° kalten LN2 als Kühlflüssigkeit, einem Multiplikator von *23, einem FSB von 1426MHz und einer Kernspannung von 2,06 Volt zusammen.

Eine neue Form der Zensur

Die neuen Vorschläge im aktuellen Entwurf für den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag sind Teil einer neuen Zensurinfrastruktur, davor warnt der Arbeitskreis Zensur und protestiert massiv gegen das geplante Vorhaben. Zeitbegrenzte Aufrufbarkeit von Websites, Kriminalisierung von Forenbetreibern und Zensur nicht-deutscher Websites sind nur drei der vielen unfassbaren Pläne im Text. Die Änderungen an dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag machen deutlich, wie schlecht es um den Schutz des Grundgesetzes und dem Recht der freien Meinungsäußerung steht.

Schon damals, als die ehemalige Familienministerin Ursula von der Leyen mit der Forderung auftrat das Internet einer großflächigen Zensur zu unterziehen, damit die Bevölkerung vor kinderpornografischen Inhalten geschützt werden sollte, gab es eine vehemente Kritik an dem Vorhaben. Hunderttausende Unterschriften wurden für eine Petition gegen diesen Gesetzesentwurf gesammelt und daraufhin unter dem Teppich gekehrt. Auch jetzt zeigt sich wieder, wie rücksichtslos und naiv mit dem Medium Internet umgegangen wird. In einer Stellungname des AK Zensur heißt es, dass der Entwurf „in zentralen Punkten Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 10 der Europäischen
Menschenrechtskonvention und Artikel 5 des Grundgesetzes“ widerspreche und damit klar den Bürgerrechten und dem Grundgesetz einen Tritt verpasst.

Die Änderungen im Entwurf, bei dem es sich um ein Abkommen zwischen den Bundesländernmachen handelt, sehen vor, dass Internetanbieter und Webhoster für den Inhalt, den ihre Kunden auf Websites, Foren und diversen Foto- und Videoplattformen, haften sollen. Eine vorschnelle Zensur wird die Folge sein und Inhalte gesperrt, die möglicherweise gar nicht hätten zensiert werden müssen. Durch diese Auflage wird es den Anbietern zudem fast unmöglich sein wirtschaftlich zu arbeiten. Ebenso wird es für Betreiber von Websites schwierig, ihre Inhalte nach dem Gesetz auszurichten. Sie müssen nachweisen, dass Beiträge von Benutzern ihrer Website, „die geeignet sind, die Entwicklung von jüngeren Personen zu beeinträchtigen“ und somit den neuen gesetzlichen Bestimmungen nicht nachkommen, zeitnah zensiert und gelöscht werden. Eine Forderung, die auch den Betreibern finanzielle Probleme bringen wird, wenn sie nicht in eine moralisch-kriminelle Grauzone gedrückt werden wollen. Zusätzliche Administratoren und Moderatoren müssen eingestellt werden, damit verfasster Inhalt zügig kontrolliert werden kann.

Zusätzlich sollen jegliche Inhalte einer Website in Deutschland einer Unterteilung in Anlehnung an eine Alterseinstufung des FSK unterzogen werden. Unter anderem steht der Vorschlag zu Buche, eine zeitlich begrenzte Verfügbarkeit eines Inhaltes nach freigegebenem Alter von 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren einzuführen. Dies bringt für Anbieter im Internet ebenso finanziellen und bürokratischen Aufwand. Ein Verifikationsverfahren für die Überprüfung des Alters wird vom AK Zensur ebenso abgelehnt, wie die großflächige Kennzeichnung einer bestimmten Altersfreigabe.

Der Arbeitskreis befürchtet nun, dass diese Auflagen dazu führen werden, dass Unternehmen und Anbieter aus dem Internet verschwinden werden oder „nur noch extrem eingeschränkt verfügbar wären“. Ausländische Provider und Anbieter würden in diesem Fall auch keine Alternative darstellen, da sie nach dem Entwurf für das deutsche Netz nicht mehr aufgerufen werden könnten, sofern sie sich nicht an den Auflagen der geltenden Jugendschutzbestimmung halten. Die Bestimmungen lassen die alten Forderungen von Ursula van der Leyen wie Spielzeug aussehen und müssten mit den Zensurmaßnahmen aus China gleichgesetzt werden. Dort existiert eine sogenannte „Whitelist“, die ausländische Anbieter dazu zwingt, Inhalte nach den Anforderungen der Volksrepublik China auszurichten und sie ggf. zu zensieren. Tun dies die Anbieter nicht, sind sie über chinesische Provider gesperrt und nicht weiter aufrufbar.

Die Problematik, dass dabei mündige Erwachsene ihrer bürgerlichen Rechte beraubt werden, scheint den Politikern wieder einmal völlig egal zu sein. Unter einem „Deckmantel des Jugendschutzes“ werden Zensurmaßnahmen durchgeführt, die klar gegen geltendes Recht verstoßen und jeden Menschen kriminalisieren, der andersweitig versuchen wird über das Internet an Inhalte zu gelangen, die als „nicht jugendfrei“ einzustufen sind. Auch hier wird wieder deutlich, wie kopflos Politiker versuchen wollen einen Kontrollstaat, geprägt durch Angst und Zensur, durchzusetzen. Statt auf die wirklichen Probleme einzugehen wird immer wieder versucht den Menschen in Deutschland ihre Rechte abzunehmen und ihnen einen Maulkorb zu verpassen. Dabei wären doch vor allem die Eltern gefragt. Jugendschutz sollte nicht vom Staat in Form von Verboten und Gesetzen durchgeführt werden, sondern vor allem von den erziehungsberechtigten Familienangehörigen. Pornografie und maßlose Gewalt gehört sicher nicht in die Hände von Kindern, es macht aber auch keinen Sinn, jemanden das Recht auf diese Inhalte abzutreten, der nicht mehr unter die Kategorie „jugendlich“ fällt. Eine wesentlich weisere Entscheidung wäre es gewesen, Gelder in Fortbildungsmaßnahmen und Kurse zu investieren, welche von Eltern, Lehrern und anderen öffentlichen Dienstpersonen, die mit Kindern in Kontakt treten, wahrgenommen werden müssten, damit diese einen gewissenhaften Umgang mit jugendgefährdenden Medien erlernen können um Kinder vor eben diesen zu schützen. Dies sollte nicht durch eine zweckfremde Zensur gelöst werden, auch wenn dies“einfacher“ und weniger aufwendig erscheint. Zensur hilft niemanden.

Kritik hagelt aber nicht nur vom Arbeitskreis Zensur. Auch der Provider 1&1, sowie der Verband der Internetwirtschaft eco protestieren gegen diesen Entwurf. Auch wir von Pirate-Gaming, im Namen der Jungen Piraten und der Piratenpartei, unterstützen die Kritik und sehen in dem Entwurf die Gefahr einer flächendeckenden, undurchsichtigen Zensur, die absolute Einschränkung der Pressefreiheit und die unhaltbare Kriminalisierung des Rechts auf freie Meinungsäußerung. Dies gilt es zu verhindern.

Jens Hilgers – Weg vom Fenster?

Drastische Veränderungen werden in den kommeden Wochen bei Turtle Entertainment eintreten. So wird Ralf Reichert als Alleiniger Geschäftsführer an der Spitze von Turtle Entertainment stehen. Nach Jahrelanger Tätigkeit wechselt Jens Hilgers in den Beirat.

Zehn Jahre nach der Mitbegründung des Unternehmens zieht sich Jens Hilgers aus dem operativen Tagesgeschäft zurück und wechselt in den Beirat und bestimmt nunmehr die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Seine künftigen Aufgaben liegen in den Bereichen International Expansion, Business Development und Investor Relations. Damit wird er folglich eine wichtige Rolle für die Bedeutung der Turtle Entertainment GmBh, im Internationalen Bild, spielen. Die Geschäftsführung obliegt ab jetzt dem vor acht Jahren in die Geschäftsführung beorderten Ralf Reichert. Innerhalb der letzten zehn Jahre entwickelte das Führungsduo die erfolgreichste Internationale eSport Liga, die Electronic Sports League. Hilgers verantwortete zuletzt neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer die Geschäftsbereiche Community Management, Information Technology, Product Design und Development.

 

„Als wir vor zehn Jahren beschlossen, Turtle Entertainment zu gründen, hatten wir ein klares Ziel vor Augen: Wir wollten mit Computerspielen einen echten Sport aufbauen und die weltweit führende Company im Segment ‚competitive computer gaming‘ – kurz ‚eSport‘ – werden“ erinnert sich Hilgers an die Gründung vor zehn Jahren. „Zehn Jahre nach der Gründung haben wir dieses Ziel erreicht – die eSport-Ligen unter dem Dach der ESL sind heute die renommiertesten der Welt. Nach diesen erfolgreichen und spannenden Jahren im operativen Geschäft ist für mich die Zeit für eine Veränderung gekommen, deshalb wechsele ich an die Spitze des Beirates und gewinne so mehr Freiraum, um mich in Zukunft ganz auf die Unternehmensstrategie konzentrieren zu können. Mit meinem Partner Ralf bleibt die Geschäftsführung nach wie vor stark besetzt und so sind die Weichen richtig gestellt für ein erfolgreiches Turtle Jahr 2010!“

Die Invasion

Das Wochenende ist wieder einmal zu schnell vorüber gegangen. Morgens stehe ich wieder in der elends vollen Bahn und höre fremden Leuten zu, was sie denn alles erlebt, verbrochen oder angestellt haben. Hin und wieder aber stechen manche Gespräche aus der Masse hervor, scheinen sie noch so langweilig.

Ich stehe also in einem Abteil des RE4 von Mönchengladbach nach Aachen, wie an jedem Montagmorgen und heute ausnahmsweise einmal pünktlich, und höre einem Studenten zu, der sich über die Haltung seiner Terrarientiere nicht im Reinen ist. Eigentlich nicht weiter interessant für mich, auch wenn ich selbst mehrere Terrarien in Aachen stehen habe. Nach einigen wilden Diskussionen mit seinen Mitreisenden kommt er aber auf das Thema „Ausbruchschutz“ zu sprechen. Ich werde hellhörig und geselle mich zu der Gesprächsrunde, da ich etwas vermute. Mein Instikt liegt richtig und ich erfahre, dass er, genau wie ich, Halter einer Ameisenkolonie ist und er sich mehrfach Gedanken darüber gemacht hat, welche Ausbruchsicherungen er denn an sein neues Formicarium (so nennt man die Terrarien für Ameisen) anbringen sollte. Bis zum aktuellen Zeitpunkt nutzt er noch dickflüssiges Paraffinöl für die Formicarienränder, auf dem die Ameisen keine Haltung finden und immer wieder in den Glaskubus zurückstürzen. Jedoch hat er aus Foren erfahren, dass Talkum, ein weißes kalkartiges und trockenes Pulver, genauso gut vor einen Ausbruch schützen soll, wie es das Paraffinöl auch tun würde. Hier aber ohne den öligen und schmierigen Nebeneffekt. Ich selbst nutze für meine Formicarien eigentlich nur einfaches Speiseöl, da mir Paraffinöl einfach zu teuer ist und das Anbringen von Talkum zu viel Arbeit erscheint. Wir diskutieren weiter, über die Haltungsbedingungen die für die Tiere am idealsten sind. Vor allem warme und dunkle Orte scheinen für ein Ameisennest ideale Bedingungen zu sein. Wir sprechen über die Luftfeuchtigkeit und die Ameisenart, die wir in unserer Terraristik ausgesucht haben um diese zu pflegen.

In einer weiteren informativen Diskussion über das Pro und Kontra jeweiliger Ausbruchsperren bemerken wir fast gar nicht, dass wir schon in Aachen angekommen sind. Ich wünsche ihm viel Glück und Erfolg bei der Verwirklichung der neuen Ausbruchsperre und begebe mich zu meiner Wohnung. Und nun kommt das Schicksal mit großen Schritten und viel Getöse auf mich zu. Ich bemerke, dass auf dem Boden in meinem Zimmer etliche Ameisen herumwandern. Es darf doch nicht wahr sein, denke ich. Ich habe doch meine Formicarien vor einem möglichen G.A.U. (Größtes Ausbruchsunglück) geschützt. Noch letzten Freitag hatte ich meine Beckenränder mit einer großflächigen dünnen Schicht aus Öl und Vaseline bestrichen. Mehrere Tests hatten mir zumindest immer bestätigt, dass keine Ameise diese Barrierre überwinden konnte. Ich haste in die Küche, um mir einen Überblick zu verschaffen in wieweit das Ausmaß des Ausbruchs fortgeschritten war. Mir stockt der Atem. Überall in der WG sind Ameisen. Ich kann es nicht fassen. Noch am Sonntagmittag hatte ich einen Anruf von Daniel verpasst, der mir aller Wahrscheinlichkeit nach mitteilen wollte, dass in der WG eine Invasion begonnen hatte. Ich klopf Daniel aus dem Bett um weitere Details zu erfahren. Verschlafen teilt er mir mit, dass er die ersten Ameisen am Sonntagmorgen entdeckt hatte. Als er dann Mittags im Badezimmer bemerkte, dass eine Ameise im Waschbecken herumlief, war für ihn der Tag erstmal gegessen.

Kurzum ergreife ich die Initiative. Ich bewappne mich mit einer Fliegenklatsche und versuche zunächst Herr der Lage zu werden. Doch die Invasion schreitet voran. Ich werfe den Plan wieder über den Haufen und bereite mehrere Ladungen kochendes Wasser vor, die ich für den Fall der Fälle einsetzen wollte und mache mich daran, meine Kolonie im Formicarium zu vernichten. Nach einer Stunde ist der Massenmord erledigt. Schweren Herzens stelle ich fest, dass ich alle Ameisen in meinen Formicarien umgebracht habe. Es macht mich traurig, aber die Konsequenz hatte ich Daniel schon einmal Versprochen, als vor gut einem Jahr 10 Ameisen aus meiner Haltung geflohen waren. Doch die Arbeit ist noch nicht erledigt. Mit Staubsauger und Fliegenklatsche mache ich mich daran, die verbliebenen Ameisen in der WG zu jagen. Nach einer halben Stunde finde ich in der WG keine mehr, doch in meinem Zimmer laufen wieder einige umher. Nach intensiver Suche und mit Erinnerung an das Gespräch mit dem Studenten aus der Bahn, kam ich darauf, wo sie sich versteckten. Mein Rechner lief schon eine ganze Weile und da ich meine Lüfter nur auf Bedarf anschalte, konnte sich ein großer Teil der flüchtigen Ameisen in der Nähe meiner Grafikkarte breitmachen, die natürlich eine ideale Wärmequelle für die Ameisen darstellt. Nichtsdestotrotz stellte ich den Staubsauger ein und verabschiedete mich von den letzten lebenden Ameisen, die ich in meiner WG in Aachen halten werde. Auch wenn ich mit schweren Herzen zurückblicken werde, es war richtig, dass ich den Ausbruch aufhalten musste. Es ging mir dabei um das Wohl der Allgemeinheit, und das war leider nicht mehr gegeben. Jetzt herrscht bei mir Aufklärungsbedarf. Wie konnten die Ameisen entkommen? War ein Leck im Becken oder hatten die Schläuche, die meine beiden Formicarien verbinden, etwa eine undichte Stelle. Ich kann nichts dergleichen feststellen und werde leider ohne eine Antwort zurückbleiben. Tina hat mir in einem Telefonat geraten, mein Zimmer in Zukunft abzuschließen. Man weiß ja nie, wer sich in mein Zimmer begibt und dort etwas anrichtet. Die Vermutung der Manipulation liegt zwar nahe, ich möchte aber zunächst keinen Gedanken daran verschwenden. Ich benutze ja auch schließlich keinen Körperscanner, bevor ich meine Mitbewohner in mein Zimmer hineingehen lasse. Irgendwo liegen halt immer die Prioritäten.

 

 

TSMC: 40nm Yield Raten auf normalem Niveau

Die Yield-Raten von TSMC im 40nm Prozess seien wieder auf normalen Niveau, die Ausbeute wäre nun auf dem Level des 65nm Prozesses, so digitimes.com. Für Nvidia und insbesondere ATI bedeutet dies eine höhere Leiferkapazität der neuesten Generationen, und auch Kunden profitieren von der besseren Yield-Rate und den gelösten problemen im Fertigungsprozess, so werden die Preise der ATI-Radeon HD 5000 Serie vermutlich wieder auf ein normales Niveau fallen und die Verfügbarkeit der Grafikkarten steigen.

Seit der Einführung Anfang 2009 des 40nm Prozesses bei TSMC waren die Yield-Raten der hergestellten Chips stark gefallen, so erreichten diese im 2. Quartal 2009 nur magere 20-30%, im Q3 waren es zwar schon 60%, jedoch war dies noch lange von einem zufriedenstellenden Ergebnis entfernt. Für Aufsehen sorgten die Probleme bei der Einführung der HD 5000 Serie von ATI, so waren die Karten über längere Zeit nur in wenigen Shops verfügbar bzw. auf Lager, die Folge waren höhere Preise um die 450 € für die Top-Modelle.

Mittlerweile seien die Probleme gelöst und die Yield-Raten des 40nm Prozesses seien auf dem Niveau des 65nm Prozesses, auch die Liefersituation ist gemäßigt und die Preise der HD 5000 Serie fallen,  einem problemlosen Launch des Gegenstücks der HD 5000 Serie, den GF100 Grafikkarten von Nvidia, stände von Seiten TSMC´s nichts im Wege.

Hat Funcom Probleme mit schwindenden Spielerzahlen?

Wie mittlerweile bekannt ist, plant Funcom noch im ersten Quartal diesen Jahres bei zwei Seiner Spiele viele Server zu schließen. Sowohl das 2008 erschienene Age of Conan als auch das 2001 erschienenen Anarchy Online verlieren insgesamt über ein Dutzend Server.

Werden die Server zu teuer? Sind die diversen Firmenausgründungen und neuen Entwicklungsstudios teurer als erwartet? Fahren die neuen Koreanischen Server nicht genug Rendite ein? Oder wollen einfach nicht mehr genug Leute Funcoms Spiele spielen? Hat Funcom Probleme mit schwindenden Spielerzahlen?

Alles ist möglich. Jedoch liegt die wahrscheinlichste Erklärung schlicht im üblichen Lebenszyklus eines MMORPG begründet. Es ist in der Branche allgemein bekannt, dass Kunden ihrem ersten Spiel am längsten die Treue halten und neue Konkurrenten meist zur zeitweilig ausprobieren. Dazu kommt noch die Masse an Spielern die ständig von einem Spiel zum nächsten wechselt. Was bei der heutigen Anzahl an am Markt erhältlichen Produkten nur zu einfach ist.

Wie dem auch sei, auf Grund gesunkener Spielerzahlen wird Funcom die Anzahl der Server für Age of Conan und Anarchy Online verringern um den verbliebenen, das bekannt gute Spielerlebnis zu gewährleisten.

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Age of Conan wird zwölf Server einbüßen, wie im englischen Forum zu lesen ist verteilen sich diese zwölf auf zwei Spanische, einen Deutschen, zwei Englische, ein Französischer, zwei Russisch/Polnische und vier Amerikanische Server. Nach diesem für die Ende Januar angekündigten Merge werden noch insgesamt 14 Server übrig bleiben. Eine immer noch stolze Zahl. Weitere Details zum Ablauf der Zusammenlegung gibt es im deutschen Forum.

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Anarchy Online wird einen von dreien verlieren. Nachdem der im Mai 2002 eingeführte deutsche Server „Die Neue Welt“ nun seit längerer Zeit mit schwindenden Spielerzahlen zu kämpfen hat wurde beschlossen den Spielern zu ermöglichen auf einen der beiden anderen zu wechseln. Genauere Informationen gibt es im wöchentllichen Post des Game Directors im offiziellen deutschen Forum. DNW wird dann im laufe des Jahres abgestellt. Weiterhin zwei Server zu haben ist für ein über Acht Jahre altes Spiel, das ursprünglich mit einem Server startete, nach wie vor eine beachtliche Leistung.

Junge tötet Mutter

Ein unfassbar bestialischer Mord schockiert die Einwohner eines Ortes in Rumänien. Nach neuesten Meldungen stach ein offenbar spiel- und internetsüchtiger 15 jähriger Junge 39 mal mit einem Messer auf seine Adoptivmutter ein.

Medienberichten nach zu urteilen, war dies offenbar ein Akt der Rache, da ihm seine Adoptivmutter zuvor klargestellt haben soll, dass Sie nicht mehr bereit wäre Seine Internetrechnungen zu bezahlen und die einzige Lösung darin sah, seinen Anschluss zu kündigen. Nur wenige Stunden nach dem Mord stellte Ionut Silviu Savin sich der Polizei, nachdem diese von seinem Ziehvater informiert worden war.

Nach der Tat soll er alles auffindbare Bargeld aus dem Haus mitgenommen und seelenruhig in einem Internetcafé Counter Strike gespielt haben. Der Besitzer des Cafés beteuerte, der Junge sei ein Stammkunde gewesen, der immer alleine und mit Kapuze bedeckt Counter Strike gespielt habe. Er soll sehr ruhig gewesen sein und selbst bei Niederlagen im Spiel niemals die Fassung verloren haben.

Unfassbar erscheint aber auch die Tatsache, dass eine offenkundige Verhaltensstörung schon lange vor der Tat festgestellt wurde. In der Schule war Savin laut seines Lehrers ein sehr ruhiger und introvertierter Schüler, jedoch zeige die Akte deutliche Defizite. Über 200 mal soll er nicht in der Schule erschienen sein. Sogar den Kontakt zu seinen ehemaligen Freunden soll er nahezu abgebrochen haben und seine Zeit stattdessen lieber zu Hause oder im Internetcafé vor einem Rechner verbracht haben. Unnötig zu erwähnen, dass hier Ämter und vor allem die Schule versagt haben, die es verpassten nötige Konsequenzen zu ziehen. Unter anderem wurde es verpasst das Jugendamt zu informieren. Aber auch seine Zieheltern tragen hier eine gewisse Mitschuld, da Sie die Probleme des Jungen zwar erkannten, aber nicht die nötigen Schritte eingeleitet haben. Wenn den Eltern klar gewesen wäre, dass der Junge eine Sucht aufweist, hätten Sie früh genug einen Psychologen einschalten können.

Fraglich bleibt nun, was mit dem Jungen geschieht. Derzeit befindet er sich in zur Behandlung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung, in welcher geprüft werden soll ob er zum Zeitpunkt der Tat bewusst über seine Handlung entschieden hatte und somit als voll schuldfähig befunden werden kann. Sollte er verurteilt werden, muss er wohl mit der Höchststrafe von 12 Jahren Freiheitsentzug rechnen. Die schwere der Tat deutet Experten nach auf eine Störung seiner geistigen Entwicklung hin, die nicht zwangsläufig durch seine Spielsucht ausgelöst worden sei. Indikatoren in seinem privaten Umfeld seien hier ein ausschlaggebender Punkt gewesen, da der Junge soziale Bindungen vernachlässigte und stattdessen nur noch in einer virtuellen Umgebung agierte.

Diese Tat scheint für sich kein Einzelfall darzustellen, wenn man sie z.B. mit Amokläufen in Verbindung bringen möchte. Es wird hier aber sehr deutlich gezeigt, dass der Junge seine sozialen Bindungen verloren hatte und es nicht geschafft wurde, ihm trotz aller Anzeichen eine psychologische Unterstützung zu gewährleisten. Wichtig scheint es den ermittelnden Beamten in Rumänien zu sein, gerade darauf hinzuweisen, anstatt die Schuld an Counter Strike abwälzen zu wollen, wie es in Deutschland längst geschehen wäre. Die Frage wird allerdings bleiben, welche Konsequenzen nun aus dem Mord gezogen werden. Ein flächendeckender Einsatz von Psychologen wäre zwar eine Idee, jedoch fehlt es an gut ausgebildeten Psychologen und vor allem an finanziellen Mitteln. So wird es wahrscheinlich zunächst dabei bleiben und man wird abwarten müssen, inwiefern ein Richter bei der Urteilsverkündung argumentiert.

Ankündigung: Freibeuter Cup #2 (Cs 1.6)

Ahoi ihr Landratten! Wir von Pirate-Gaming wollen zum zweiten mal den Freibeuter Cup veranstalten. In diesem Cup kämpfen bis zu 8 wackere Counterstrike 1.6 Teams um einen Server.

Im Zeitraum vom 05.-07.02.10 findet der zweite Freibeuter Cup statt. Acht Counterstrike 1.6 Teams werden am Cup teilnehmen können um einen 12 Slot Counterstrike 1.6 Server für einen Monat gesponsert zu bekommen. Das Turnier wird in mehreren Phasen ablaufen. Am 5. Februar wird die KO-Phase stattfinden. Alle Teams werden je ein Spiel absolvieren. Die Gewinner kommen in die beiden Halbfinalsspiele, die Verlierer „sinken“. Am Donnerstag den 17. Dezmeber wird dann das Viertelfinale statt finden. Die beiden Finalstage werden am 6. und 7. Februar sein. Am 6. Februar werden die beiden Halbfinalsspiele statt finden. Am 7. Feburar wird dann das Grand Final und das Spiel um den dritten Platz ausgetragen. Der Sieger des Turnieres erhält dann ab dem 8. Februar für einen Monat einen Server aus dem Hause Bouncer4you gesponsort.

Anmelden könnt ihr euch auf www.pirate-gaming.de/fbcup

Dort findet ihr auch die Anmelebedingungen für den Cup.

Die Anmeldephase dauert vom 20. Januar bis 31. Januar.

Weitere Fragen werden auf der oben genannten Seite erläutert.

 

ATI mit neuen Modellen im Februar 2010

Während NVidia die Produktion der GF100 „Fermi“ Grafikkarten-Generation hochfährt scheint ATI, nach nur 2 Monaten seit dem Launch ihrere ersten HD5000 Modelle, ihre Produktpalette weiter auszubauen, so werden für Februar 2010 gleich 3 neue Mittelklasse- /Einsteiger-Karten erwartet.

Darunter befindet sich unter anderem die HD5830, diese soll eine große Leistungslücke zwischen der HD5770 und der HD5850 füllen. Laut Fudzilla wird die HD5830 Leistungstechnisch auf dem Niveau der HD4890/4770 sitzen und auf dem PCB der HD5850 aufbauen, somit scheint dies eine der interessantesten Grafikkarten im Q1 2010 zu sein. Der Launch-Termin der HD5830 ist auf den 5. Februar gesetzt, der Preis wird unter 200 € geschätzt.

Laut Digitimes werden auch 2 Karten im günstigeren Einsteiger-Bereich erwartet, darunter eine HD5570 und eine HD5450. Diese Grafikkarten werden für einen Preis von Rund 100 Euro über den Ladentisch gehen und Mitte Februar erscheinen.

 

eSport Schulmeisterschaft: Kooperation mit schülerVZ

Die eSport Schulmeisterschaft gewinnt das allseits bekannte Schüler-Netzwerk als Medienpartner – schülerVZ-Cup zum Start der Partnerschaft!

Die vierte Saison der eSport Schulmeisterschaft ist in vollem gange und pünktlich zum Endspurt kann der Veranstalter Turtle Entertainment schülerVZ, das größte europäische Online-Netzwerk für Schüler ab 12 jahren, als Medienpartner gewinnen.

Mitglieder dieses Netzwerkes haben nun die Möglichkeit auf einem sogenannten Edelprofil Kontakte mit anderen eSport begeisterten zu knüpfen und Leute an der eigenen Schule zu finden um mit ihnen vielleicht beim nächsten mal dabei zu sein.

Zum Start der Partnerschaft veranstaltet die ESL das „schülerVZ TrackMania Nations Forever Turnier“ bei dem die Teilnehmer attraktive Preise absahnen können. Anmeldeschluss ist Mittwoch der 19. Januar um 19:00 Uhr.

Die eSport Schultmeisterschaft begleitend steht das „Institut für Computerspiel – Spawnpoint“ Schülern und Lehrern bei medienpädagogischen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.

Die Medienpartnerschaft mit schülerVZ eröffnet uns einen idealen Kanal zu den Schülern ab 12 Jahren in Deutschland. So können wir das Projekt eSport Schulmeisterschaft noch bekannter machen und erreichen, dass man sich an mehr Schulen mit dem Thema ‚Medien und Computerspiele als Lebenswelt der Schüler‘ auseinandersetzt„, meint Patrick D. Reschke, Produktmanager der eSport Schulmeisterschaft bei Turtle Entertainment.