Seit 2002 werden jedes Jahr die Deutschen Casemod Meisterschaft (DCMM)
gekürt. Hier gibt es 6 Kategorien. Bewertet werden die Konstruktionen von
einer Fachjury, welche sich aus Vertretern und Betreibern namhafter
Modding-Webseiten und Blogs zusammensetzt.
Zum Einen das klassische „Case Modification“. Dies ist das Tuning von
schnöden PC-Gehäusen. Ein normales Gehäuse wird äußerlich so verändert,
dass aus dem hässlichen Entlein ein schöner Schwan wird.
Den diesjährigen Titel in der Kategorie „Casemodding“ gewann das Gehäuse
„RENEGADE“ von Ali Abbas (44 Jahre) aus Schwabach.
Den zweiten Platz belegte der 24-jährige George Kähler aus Weisendorf mit
„taabar sin“. Dritter wurde „Vengance of the Vertabrae“ von Johannes Loew
(22 Jahre) aus Eschenburg.
Neben Casemodding, gibt es noch die Kategorie „Case Construction“. Hier
wird das komplette Gehäuse von Grund auf gebaut. Das eröffnet zwar mehr
gestalterische Möglichkeiten, verlangt aber auch mehr Können des Modders
ab.
Mit „The Black Widow“ gewann hier ebenfalls Ali Abbas.
Zweiter wurde „Black Sphere V2“ von Bertram Brugner (29 Jahre) aus
München. Den dritten Platz belegte der 18-jährige Florian Hering aus
Untermerzbach mit „Xperience“.
Bei der Consumer Electronics Modification (CE-Mod) geht es darum Geräte
(die keine PCs sind) zu modifizieren. Zum Beispiel Mikrowellen,
Kaffeemaschinen oder Tastaturen.
Sieger in dieser Kategorie wurde der 25-jährige Espelmaper Matthias
Streser. Er gewann mit „Looping Louie revolution“.
Zweiter wurde Ali Abbas mit „Wicked Widow Set“. Den Dritten Platz belegte
„Schrott-Mod 2.1“ von Maik Schierhorn, 31 Jahre, aus Peine.
Bei „Cases on the move“ müssen Cases mit möglichst vielen, sich
selbstständig bewegenden Komponenten, ausgestattet sein. Ob es sich dabei
um Mods, Cons oder CE-Mods handelt spielt keine Rolle.
Hier wurde ebenfalls Ali Abbas als Sieger gekürt.
FOTO: http://media.planetlan.com/
Die weiteren Plätze belegte Matthias Streser sowie der „Coolermaster“ des
Duos Oliver Peier, 40 Jahre aus Calberlah und Patrick Betz, 32 Jahre aus
Simbach.
Beim 24-Stunden Live Modding treten Team aus je 2 Moddern gegeneinander an
und nutzten die ersten Messetage um ihre Gehäuse zu erstellen. Dabei
konnte man zuschauen und auch Frage stellen.
Den ersten Platz machte das Team Chaosmodder bestehend aus dem 27-jährigen
Henning Wolter aus Koblenz und Matthias Streser.
Danach folgte das Team Modding Maniacs um Ali Abbas und Johannes Loew (22
Jahre) aus Eschenburg. Dritter wurde das Duo vom Team Coolermaster
bestehen aus Patrick Betz und Oliver Peier.
Alle Gehäuse der Wettkämpfe treten auch in der Kategorie „Spektakulärste
Kreation“ an. Hier haben die Zuschauer die Qual der Wahl und nominieren
ihre Favoriten.
Am meisten überzeugte das Publikum das „Project 2012“ der beiden Peinerern
Jens (27 Jahre) und Maik (31 Jahre) Schierhorn.
Aber auch „Vengance by the Vertabrae“ von Johannes Loew (Zweiter Platz),
sowie „Turret“ des Kölners Stefan Blass (36 Jahre) durften sich als
Publikumslieblinge feiern lassen.