Die Jungen Piraten, die Jugendorganisation der Piratenpartei, kritisiert die Haltung der Union in Sachen Computerspielen. Anlässlich der Preisverleihung des Deutschen Computerspielpreises kritisiert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Form ihres Kultur- und Medienpolitischen Sprechers Wolfgang Börnsen die Veranstaltung.
Konkret geht es Börnsen um die Nominierung des Ego-Shooters Crysis 2. „Killerspiele“, so die Argumentation, sollen nicht honoriert werden dürfen. „Die Union beweist hier, dass sie noch immer nicht zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit Computerspielen als Kulturgut in der Lage ist“, erklärt Torge Schmidt, Spitzenkandidat der Piratenpartei für die Landtagswahl in Schlswig-Holstein und Mitglied der Jungen Piraten. Allein die Verwndung des Labels „Killerspiele“ zeige, wie wenig sich die Union mit der Thematik auseinandergesetzt habe. Auch setze der Begriff Computerspieler mit Mördern gleich. Dies empfänden viele Gamer als beleidigend.