In einer neuen Studie von der Katholischen Universität in Leuven, Belgien untersuchten drei wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät für soziale Wissenschaften das Fahrverhalten von ehemaligen Rennspielfans.
Dazu wurden von zunächst 2000 junge Menschen im Alter von 16 bis 17 Jahren auf ihr Spieleverhalten untersucht. Gesucht wurden Spieler, die Gefallen an Autorennen, speziell an „Drive ‚em ups“ fanden um sie mit ihrem späteren tatsächlichen Fahrverhalten vergleichen zu können. Etwa zwei Jahre später, nachdem ein Großteil der Probanden ihre Führerscheinprüfung hinter sich gebracht hatte, wurde eine weitere Umfrage durchgeführt.
Erfragt wurden dann das tatsächliche Fahrverhalten und der Umgang in speziellen Fahrsituationen. Herausgekommen ist dabei, dass ehemalige Spieler, die schon zum Zeitpunkt des ersten Tests ein rasanteres Fahrverhalten aufgewiesen haben, sowie einen riskanteren Fahrstil pflegten, auch im echten Straßenverkehr eine geringere Sorgsamkeit im Umgang mit hohen Geschwindigkeiten aufwiesen.
Mit dieser Studie soll damit der direkte Zusammenhang von erlebtem Spielgeschehen im Teenageralter und ausgeführtem Fahrverhalten im realen Straßenverkehr belegt werden. Allerdings werden in der aufgenommenen Statistik keine anderen Werte und Situationen berücksichtigt, die bei Teenagern ebenfalls Einfluss auf ihren Fahrstil haben könnten. Auch die Hinzunahme von Spielern anderer Genres und Nichtspieler fehlt in dieser Statistik, sodass zwangsläufig eine einseitige Gewichtung der Ergebnisse zu erwarten war.
Pirate Gaming wird weiter berichten, wenn neue Details zur Studie veröffentlicht werden.