Nachdem im letzten Jahr kein IFNG in der Mannheimer Maimarkthalle statt fand, kehrte in diesem Jahr das begehrte eSport Event zurück. Gedankt wurde der ESL diese Rennaissance von rund 1200 Besuchern des Events. In einer sehenswerten Athmosphäre durfte man drei Spiele aus drei Disziplinen verfolgen.
Es sollten drei äußerst spannende Matches werden. Alle sechs Teams bzw. Spieler hatten in der vergangenen Saison an den Finals teilgenommen.Die Kontrahenten in Wc3 standen sich sogar vor knapp vier Monaten im großen Finale gegenüber. Für einen spannenden Abend im eSport war also gesorgt und auch die Free-Gaming-Area lockte mit dem Kracher Avalon Heroes 2.
Den Auftakt des Abends bildete das actiongeladene Match zwischen Team Thermaltake und den WILD LIONS bzw. den ex-WILD LIONS. Vor nicht all zu langer Zeit schloss auch das Projekt der Löwen seine Pforten und setzte gleich mehrere EPS-Teams vor die Tür. Beeinträchtigt wurde die Leistung der ex-Löwen in keinster Weise, denn sie schlugen ihren Gegner in einer spannenden Partie mit 16:14.
Es sollte ein Aufeinandertreffen der ganz großen werden. Im Finale der letzten EPS Saison konnte sich yAws gegen seinen Gegner XlorD im Finale behaupten und schaffte so den Sprung nach ganz oben. In Mannheim wollte sich XlorD endlich revanchieren. Das tat er auch. In einem atemberaubenden 2:0 Erfolg ließ er seinem Gegner keine Chance. Im Nachinterview betonte er, dass sein erhöhtes Trainingspensum ausschlaggebend sei und dass, sofern er sein Pensum nicht vernachlässige, er jeden Gegner schlagen würde. Den Beweis dafür muss er wohl auf den kommenden Finals im Sommer liefern.
Bisher lief es für n!faculty nicht rund. Ausschlaggebend dafür ist nicht nur, dass das Team am Beginn der Saison wild zusammen geworfen wurde. Auch die Tatsache, dass der fest eingeplante Östereicher Franz ‚gore‘ Burghardt seine Sachen packen musste und durch den eigentlich inaktiven Shiddy ersetzt wurde ist eine schlechte Voraussetzung für eine gelungene Saison. An diesem Abend galten die Kölner also klar als Aussenseiter. Beinahe trat das unerwartete ein, denn die Kölner konnten am Ende immerhin zehn Runden für sich verbuchen. Der Grund dafür liegt offensichtlich in der Verspätung des italienischen Multitalents cyx. Dieser reiste erst zehn Minuten vor Beginn des Matches an, da er mehrmals im Stau stand. Am Ende ging die Partie aber doch noch glimpflich aus. Die Berliner Mäuse siegten mit 16:10 und können ihre Unbefleckte Saison weiter fortsetzen.